Sternenpfade – Filou und die Botschaft von Orion

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Ein Sternenwesen bin ich. ORION ist mein Planet, und für diese Inkarnation wählte ich die Hülle eines Vierbeiners mit Dalmatinerfell, um aus einer völlig neuen Perspektive Erfahrungen mit Erdlingen zu sammeln. Es war mein Wunsch, menschliche Gefühle zu studieren und reife Seelen auf Planet Erde zu begleiten.

Seitdem ich diesen Fellnasenkörper bewohne, ist wirklich viel geschehen. Ehrlich gesagt, habe ich es mir einfacher und weniger schmerzhaft vorgestellt. Mein Weg war bislang traumatisch – eine gute Vorbereitung für die Begegnung mit Iris, auf die ich seit fünf Jahren warte.

Wie es zu unserer besonderen Begegnung kam, kannst du, liebe Seele, an dieser Stelle lesen. Iris musste für unser Zusammentreffen tausende von Kilometern zurücklegen und sich viele Jahre lang vorbereiten. Meine Aufgabe ist es, Iris die Pforten zu einer weit tieferen Dimension des intergalaktischen Wissens zu öffnen.

Anfangs schmunzelt Iris darüber, mich oft Noxi zu nennen – den Namen ihres Katers von Sirius A. Noxi ist ihre Verbindung zu ihrer Sternenheimat. Nun, da er wieder nach Sirius A zurückgekehrt ist, begleitet er sie als einer ihrer fünf Geistführer. Einige Wochen nach unserer Begegnung erkennt sie den tieferen Zusammenhang der Namensverwechselung. Noxis Botschaft erreicht telepathisch ihr Bewusstsein. Sie betrachtet die drei Punkte auf meinem Ohr und folgt ihrer Intuition: „Welche astronomische Konstellation hat drei untereinander liegende Punkte?“ fragt sie ChatGPT.

Die Antwort: Orion.

Dieser Moment verändert alles. Iris sieht mir in die Augen – und ein Sternentor geht in ihrem Bewusstsein auf.

In den folgenden Tagen taucht sie ein in die Mythen über Orion, bewundert die atemberaubenden Bilder des Hubble-Teleskops und lauscht der Frequenz meiner Heimat. Der Orionnebel1 – die erdnahste Wiege des Universums, in der Sterne geboren werden – fasziniert sie. Sie spürt die Verbindung zu ihren planetarischen Verbündeten den Plejadern, die das Sternentor Orions als Zugang zur Kristallbibliothek ehren.

Durch ihre Recherchen zu Orion stößt Iris auf ein erstaunliches Buch der Psychologin Aryana Hayah: „Inuaki, the Reptilian within me. Confessions of an extraterrestrial soul“. Es ist eine Aufzeichnung der Sitzungen mit einem 7-jährigen Jungen, der vom Planeten Inua stammt. Inua, liegt ganz in der Nähe von Orion. Seine Weisheit und seine präzisen Aussagen bestätigen ihre eigenen Wahrnehmungen und ihr Gefühl, dass andere Lebensformen schon lange auf der Erde sind.

Ich spüre, dass Iris bereit ist für die interstellare Bewusstseinsreise. Am späten Nachmittag schleiche ich mich in ihr Zimmer und sende ihr ein Signal. Sie setzt sich zu mir. Sie hört meine Stimme als fernen Klang in ihrem Bewusstsein: „Iris, schließe deine Augen“, flüstere ich, „verbinde dich mit den drei Punkten auf meinem Ohr, sie sind der Code für die Reise.“

Iris schließt die Augen, und ein sanfter Strom von Wärme und Kälte umhüllt sie. Plötzlich spürt sie ein Ziehen in ihrem Inneren, ein Gefühl von den Gesetzen der Schwerkraft befreit zu sein. Das Sternentor öffnet sich wie die Blüte einer kosmischen Blume, es pulsiert vor Iris’ Augen – ein atmender Nebel aus Licht, das in endlosen Schichten von Blau, Violett und Silber vibriert. Gemeinsam schreiten wir durch das Sternentor.

Als sie ihre Augen öffnet, verschlägt es ihr den Atem. Vor ihr breitet sich die Oriongalaxie aus – ein endloses Gewebe aus Lichtpunkten und Farben. Sterne funkeln in Blau und Weiß, durchzogen von Wolken aus purpurnem und smaragdgrünem Nebel.

„Das ist der Orionnebel“, erklärt ich sanft. „Eine Wiege der Sterne und die Verbindung vieler Welten. Siehst du die Sternencluster dort drüben? Es ist das Schwert des Orion. Und dort –“ ich verweise auf die drei Punkte auf meinem Ohr und lächele, „– die drei Gürtelsterne: Alnitak, Alnilam und Mintaka. Sie sind das Zentrum dieses kosmischen Netzwerks.“

Iris folgt meinem Blick und erinnert sich an die Forschungen von Robert Edwart Grant. Die Pyramiden von Gizeh sind genau auf Orion ausgerichtet und möglicherweise ein Stargate. Ich schmunzele, dass ein Erdling endlich darauf gekommen ist: „Die Gürtelsterne sind Ankerpunkte des Lichts. Von hier aus öffnen sich Wege zu den Plejaden, zu Sirius, Inua und weit darüber hinaus. Und du, Iris, bist ein Teil dieses Netzes. Die Frequenzen deiner Seele resonieren mit diesem Ort, deshalb treffen wir uns in deiner Seinsebene.“

Während Iris sprachlos die Schönheit vor ihr bestaunt, tauchen vor ihren Augen visionäre Bilder auf. Sie hört Gesänge und fühlt, wie alte Erinnerungen in ihrem Inneren wach werden.

„Die Sternenvölker“, murmelt sie. „Sie kamen hierher, um Wissen zu teilen. Ihre Botschaften sind Samenkörner, die sie in das kollektive Bewusstsein der Menschheit pflanzten.“

Ich nicke: „Orion ist nicht nur ein physischer Ort, sondern ein Bewusstseinszustand.“ Iris spürt ein Prickeln in ihrem Inneren, während das Licht sich in ihrer Seele spiegelt. „Das ist die Frequenz deiner Heimat, die Orion-Lichtcodes aktivieren dein Gedächtnis. Du bist hierher zurückgekehrt, um zu erinnern, wer du wirklich bist,“ erkläre ich und füge hinzu, wie froh ich bin, dass sich endlich meine Mission auf Planet Erde erfüllt.

Als wir zurückkehren, krault Iris liebevoll mein Fell, ihre Augen leuchten vor Dankbarkeit. „Was für ein Geschenk, dass du bei mir bist“, sagt sie, und ich spüre, wie unsere Verbindung tiefer wird. Ein echter Vorteil eines Fellkörpers, denke ich schmunzelnd, während ich mich an sie schmiege. Gleichzeitig hallt der Klang des Orionnebels in uns nach.

Am nächsten Morgen höre ich Iris’ Harfenspiel, das den Raum erfüllt. Ihre Finger gleiten über die Saiten, und ich erkenne in den Tönen den Orionnebel, der durch sie hindurchfließt. Die Melodien sind klarer und harmonischer als jemals zuvor – sie schwingen in Terzen, getragen von einer Energie, die den Raum in ein sanftes, goldenes Leuchten hüllt.

Ich beobachte sie, wie sie mit geschlossenen Augen spielt, versunken in Klangwolken. Ihr Gesicht spiegelt Frieden und tiefe Einsicht wider. Mit jeder Note taucht sie tiefer in die Wahrheit ein, die sie einst beim Alten Mystischen Orden vom Rosenkreuz lernte: „Der heilige Dreiklang von Licht, Leben und Liebe ist in der Terz verborgen und harmonisiert Dissonanzen in den Zellen.“ Diese Weisheit schwingt jetzt in ihrem Spiel, und sie begreift die tiefe Wahrheit dieser Lehre auf allen Ebenen ihres Seins.

Die Klänge ihrer Harfe wecken eine Resonanz im Raum, die so fein ist, dass ich sie fast sehen kann – Wellen aus Licht und Klang, die sich wie sanfte Ströme durch das Zimmer bewegen. Ihre Augen füllen sich mit Tränen, und eine unaussprechliche Glückseligkeit durchflutet sie. Ich weiß, dass sie in diesem Moment die Schwelle zu einer neuen Dimension übertritt, dass ihre Seele sich in das Lichtnetzwerk des Orion eingewoben hat.

Das Sternentor von Orion steht nun – auch für dich, liebe Seele, die du diese Zeilen liest – weit offen. Schließe deine Augen. Spüre die Melodie in deinem Inneren, wie sie sanft das Licht deiner Seele weckt. Eine atemberaubende galaktische Entdeckungsreise wartet auf dich – und sie beginnt: JETZT.

Dein Filou

  1. https://www.esa.int/Science_Exploration/Space_Science/Webb/Webb_s_wide-angle_view_of_the_Orion_Nebula_is_released_in_ESASky ↩︎

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