Im Tempo einer Schnecke

Um mich zu erblicken, müsst Ihr Zweibeiner langsam gehen, schreiten sozusagen, denn ich bin winzig klein und seeeeehr langsam. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer Euer Füße mich eher erwischt als Euer Auge, ist sehr groß. Aber heute ist mein Glückstag. Mein

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Ein Fohlen über Zartheit

Noch nicht einmal 24 Zweibeinerstunden sind vergangen, seitdem ich den warmen und zuletzt etwas engen Bauch meiner Mutter verlassen habe. Ich liege entspannt im Stroh, wohlbehütet und versorgt. Mein Fohlenleben beginnt mit dem Besuch von Zweibeinern, die noch nie ein

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Seelenflug

Weit spanne ich meine Silberreiherschwingen auf, erhebe mich in die Lüfte und bin frei, liebe Menschenwesen. Von hier oben erblicke ich die winterliche gefrorene Welt. Eine zarte Eisschicht überzieht das weite Mecklenburger Land, Kristalle glitzern am Boden, alle gefluteten Wiesen

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