Auf meiner Lebensreise haben mich die tiefen Krisen, die dunklen Nächte der Seele, wie es die Mystiker nennen, stets treu begleitet.
Das Gefühl zu sterben, jahrelang kein Licht zu sehen, um dann mit Mitte vierzig wieder zu lernen, sich wie ein Kind – dank meiner NATURBUDDHAS – an den kleinsten Naturerscheinungen zu erfreuen.
Über 30ig Jahre habe ich mich mit psychischen Einzeldiagnosen herumgeschlagen. Eine ewigen Sucherin nach Heilung von meinem Seelen-LEID, aber in der Hoffnungsschleife gefangen, es gäbe eine echte Lösung. Kurz vor meinem 50igsten Geburtstag bekomme ich noch eine Diagnose, die alle Einzeldiagnosen zusammenfasst: schwerst traumatisiert. Zuerst erschreckt mich das Wort, dann schaue ich, was TRAUMA bedeutet: „zur Heilung gehörend.“ (s. Gabor Maté). Es beginnt ein neues Kapitel.
ALL die Anstrengungen weniger Schmerzen zu haben, die Fixierung auf „heil sein wollen“, der Ausschluss von Leid waren Hindernisse. Es geht um die gänzliche Annahme von Leid und meiner chronischen Schmerzen.
Die erste edle buddhistische Wahrheit lautet: Leben ist Leiden. Thich Nhat Hanh sagt: no mud – no lotos, ohne Schlamm keine Seerose. Eine Offenbarung!
ATMEN – immer wieder auf die Insel meines Herzens zurückkehren, ein- und ausatmend im Moment sein. Die wunderschöne Praxis täglich Samen der Freude in meinen Geist zu säen und diese mit Zuwendung zu wässern, hat alles verändert. Denn meine Gewohnheit mir selbst das Leben zu Hölle zu machen, ist sehr stark. Immer wieder und immer noch.
Sanftheit mir selbst gegenüber und bewusst atmend in meinem Körper zu bleiben, das ist meine Praxis, wenn die alten Stürme aufziehen.
Ohne meine Lebenslehrer, die NATURBUDDHAS, wäre ich nicht mehr in dieser Dimension. Sie haben mich ihre Botschaften aufschreiben lassen. Das Büchlein HEILENDE SEELENSPRACHE (im Buchhandel und als e-book erhältlich) möge Euch erfreuen und begleiten durch die Stürme des Lebens.
In tiefer Verbundenheit mit allen, die den Weg zu sich gehen,
Iris Margarete Hesse irishesse.jimdo.com