Meine Zweibeinerin hat es von Anfang an richtig erkannt: ich bin ein Sternenbruder von Sirius. Ich bin nicht wie andere Kater. Katzengesellschaft ist für mich nicht wirklich spannend. Ich spiele lieber mit Ava (einer Hündin) und arbeite daran, das Sternennetz zu stärken und meine Zweibeinerin daran zu erinnern, dass alle Wesen Sternenstaub in sich tragen.
Ja, ich bin anders. Miauuuuu
Für viele Zweibeiner ist diese kosmische Dimension seltsam oder furchterregend. Egal, als Kinder waren Traum- und Märchenwelten der Wirklichkeit gleichgestellt. Vielleicht ist dieser Gedanke hilfreich?
Das Anderssein ist für viele Zweibeiner ein großes Thema, dass sich nicht zugehörig fühlen. Dinge wahrzunehmen, die andere nicht spüren. Eine überdurchschnittliche Feinsinnigkeit, die das Leben unter Menschenmassen eher schwer macht und der Versuch sich an starre Strukturen anzupassen, die Seele auseinanderreißt (was u. a. zu einer Federphobie führen kann).
Es geht um eine Umpolung in Eurem Geist, liebe Zweibeiner, der erste Schritt ist immer ein geistiger – ich als Siriusbewohner, weiß, wovon ich spreche.
Denn mit einer Pfote weile ich hier und der Rest ist in Sternenwelten unterwegs. Der Freund meiner Zweibeinerin ist immer wieder erstaunt, dass ich auf nichts reagiere, wenn ich offiziell schlafe, was die wichtigste Beschäftigung aller Katzen ist. Ich befinde mich auf Reisen im Universum und lade die Tankstelle auf, um hier bei Euch meinen Job zu machen.
Mein Auftrag ist Euch an die Energienetze zu erinnern, die Ihr im Bewusstsein spinnt. Je nachdem welche Gedanken Ihr hegt und pflegt, dokt Ihr an unterschiedliche geistige Sphären an, die Euch beflügeln können.
Dankbarkeit für regelmäßig leckeres Futter und Streicheleinheiten ist eine wichtige Dimension des Seins aus Katzensicht.
Das ist für Zweibeiner extrem wichtig, die sich „anders“ fühlen, die anderes wahrnehmen, nicht zugehörig sind und immer den Impuls haben, ausbrechen zu müssen aus dem genormten Leben. Verrückt sein, genial und originell sein – liebe Zweibeiner, erlaubt Euch erst einmal ANDERS zu sein und nehmt Euch so an.
Der Rest ist immerwährende zärtliche Übung, mit viel Streicheleinheiten und schnurren, nicht vergessen, da bin ich ganz Kater.
Eurer Noxi von Sirius